Dieser Band ist der erste einer Reihe von Bändern, die auf eine Standortbestimmung der Mittelalterphilologien heute abzielen. Er enthält u.a. die Vorträge, die auf der Tagung Mittelalterphilologien heute / Medieval Philologies Today (Urbino, 2.-4. Dezember 2013) gehalten wurden. Sie war auf den germanisch-germanistischen Bereich beschränkt und sieht sich als erste einer Reihe zu allen Mittelalter-Philologien. Ziel ist eine Neubestimmung des wissenschaftsgeschichtlichen aber auch gesellschaftlichen Standorts der philologischen Disziplinen. Im Zuge der konsequent durchgeführten Funktionalisierung der Studiengänge seit dem Bologna-Abkommen scheinen die Philologien in ein zunehmend isoliertes Einzeldasein gedrängt zu werden, neben dem fortschreitenden Kommunikationsmangel zwischen den verschiedenen Bereichen. Dem entgegenzuwirken zielt nicht allein auf die Stärkung der Philologien im Wissenschaftsbetrieb, sondern untermauert, was ihr eigentliches, alle philologischen Fragestellungen erst ermöglichendes, der Philologie selbst zu Grunde liegendes Forschungsphänomen ist: das Phänomen ‚Mensch‘.
Mittelalterphilologien heute. Eine Standortbestimmung. Band 1: Die germanischen Philologien
MOLINARI, ALESSANDRA
2016
Abstract
Dieser Band ist der erste einer Reihe von Bändern, die auf eine Standortbestimmung der Mittelalterphilologien heute abzielen. Er enthält u.a. die Vorträge, die auf der Tagung Mittelalterphilologien heute / Medieval Philologies Today (Urbino, 2.-4. Dezember 2013) gehalten wurden. Sie war auf den germanisch-germanistischen Bereich beschränkt und sieht sich als erste einer Reihe zu allen Mittelalter-Philologien. Ziel ist eine Neubestimmung des wissenschaftsgeschichtlichen aber auch gesellschaftlichen Standorts der philologischen Disziplinen. Im Zuge der konsequent durchgeführten Funktionalisierung der Studiengänge seit dem Bologna-Abkommen scheinen die Philologien in ein zunehmend isoliertes Einzeldasein gedrängt zu werden, neben dem fortschreitenden Kommunikationsmangel zwischen den verschiedenen Bereichen. Dem entgegenzuwirken zielt nicht allein auf die Stärkung der Philologien im Wissenschaftsbetrieb, sondern untermauert, was ihr eigentliches, alle philologischen Fragestellungen erst ermöglichendes, der Philologie selbst zu Grunde liegendes Forschungsphänomen ist: das Phänomen ‚Mensch‘.I documenti in IRIS sono protetti da copyright e tutti i diritti sono riservati, salvo diversa indicazione.